Wie verhalten sich die Menschen in der Masse, wie verhält sich der einzelne? Wie sind wir dabei beeinflussbar? Wie lernen wir?
Eine Sammlung von Videos und Beiträgen über manipulatives Verhalten, Propaganda, Angst und Massenpsychose.
Why do so many still buy into the narrative?
Prof. Mattias Desmet von der belgischen Uni Gent geht mit beeindruckender Gründlichkeit der Frage nach, warum so viele Menschen einem bestimmten Narrativ, also einer bestimmten Erzählung über einen Sachverhalt, verbunden bleiben, dieses Narrativ nicht hinterfragen und vielleicht auch verändern oder aufgeben dürfen, obwohl sich die Faktenlage verändert hat und nicht mehr oder nur teilweise mehr dem Narrativ entspricht.
Sein Zugang ist ein psychologischer. Er meint, dass eine Gesellschaft mit vielen Menschen, die vereinsamt sind, die keinen erfüllenden Sinn in ihrem Leben haben, in denen hohe Angst „frei flottiert“ (ein Begriff aus der Diagnostik, der beschreibt, dass Menschen hohe Angst haben, aber kein konkretes Objekt ausmachen können, vor dem sie Angst haben. Ein Beispiel dafür ist die Diagnose der Generalisierten Angststörung) und daraus resultierend ein großes unterdrücktes Potential an Aggression vorhanden ist, dass also diese Menschen sehr dankbar darauf reagieren, wenn ein Narrativ in den Raum gestellt wird, das von einer konkreten Bedrohung erzählt und auch den Weg der Lösung klar angibt. Es wird dann gerne angenommen, wenn die Verbreiter des Narrativs als glaubwürdige Autorität angesehen werden. Damit entspannen sich die Menschen, sie kennen sich (scheinbar) aus und wissen, wie sie handeln können, um die Bedrohung (scheinbar) zum Verschwinden zu bringen. Und alle, die diesem Narrativ verbunden sind, fühlen sich auf diese Weise miteinander verbunden und damit nicht mehr so allein. Dieses Narrativ wird von denen, die es angeboten haben, dann immer wieder wiederholt unter Nutzung aller Wege, die dafür zur Verfügung stehen. Neue Erkenntnisse bezogen auf die reale Bedrohung werden nicht mehr zugelassen, denn es würde in den Menschen die innere Anspannung wieder erhöhen, weil sie dann darauf gestoßen würden, dass es ja doch nicht so einfach ist, die (äußere und vor allem die innere) Bedrohung zum Verschwinden zu bringen.
Also: das Narrativ zeigt den Weg der „Erlösung“ auf und wird daher verteidigt. Das hat natürlich eine Einengung des Blickwinkels zur Folge. In der Wissenschaft gilt jedoch, dass das Gefundene immer eine Vorläufigkeit hat, eine These ist, der dann eine Antithese gegenübergestellt wird, woraus dann eine (wieder vorläufige) Synthese entsteht, die dann erneut in den Prozess des Hinterfragens geholt wird.
Wird nun von den Führenden, die dieses Narrativ angeboten haben, z.B. der Regierung, diese Verengung des Blickwinkels zugelassen oder sogar gefördert und Andersdenkende ausgeschlossen, stellt sich die Frage, warum?
Diesem WARUM geht Dr. Desmet nach. Es lohnt sich, das ausführliche Interview bzw. die Übersetzung dazu zu hören und zu lesen. Es gibt erstaunliche Einblicke in die Welt gesellschaftlicher Prozesse.
Dr. Mattias Desmet, Professor für klinische Psychologie and der Universität Gent, Belgien, gibt eine außergewöhnlich präzise Erklärung.
BEITRAG ÖFFNEN – in englisch – The Journal Pulp
Zur Psychologie und Ideologie hinter Covid
Dr. Robert Malone hatte in verschiedenen Interviews auf den belgischen Psychologieprofessers Dr. Mattias Desmet hingewiesen, da dieser die psychologischen Hintergründe der Coronapolitik und der Impfkampagne sehr gut erklärt.
(K)eine Rückkehr zum Normalzustand? – Prof. Dr. Hartmut Rosa u. Dr. Gerald Hüther
Über das Konzept der Energie in unserer modernen Gesellschaft, die Entwicklung unseres Gehirns und über Problematik einer Rückkehr zum „Normalzustand“.
Dr. Roman Braun: Das manipulative Verhalten der Regierungen in der Corona-Krise – ServusTV 18.2.2021
Dr. Roman Braun, Psychologe und Experte für Verhaltenssteuerung, Berater von Politikern & Unternehmern, spricht Klartext.
Im Gespräch mit Dr. Roman Braun – über Propaganda, Neoliberalismus und Angst
Ein philosophisches Gespräch über Propaganda, die Eliten und Machtausübung historisch und heute.
Psychologin Pracher-Hilander: Halten wir uns vor Augen, dass wir Helden sind! – AUF1.TV-Interview
Was nützt der Widerstand von einer psychologischen Perspektive aus gesehen? Wie können Menschen motiviert werden, ins Handeln zu kommen?
Die psychologischen Methoden des autoritären Staats: Propaganda, permanente Angstmache & Repression
Die klinische Psychologin Frau Mag. Elisabeth Mayerweck und der Kommunikationswissenschaftler, Psychologe und Erziehungswissenschaftler Dr. Roman Braun sind zu Gast beim Kamingespräch mit Doris Peczar.
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Der Neurobiologe Gerald Hüther spricht darüber, wie Menschen mit Angst manipuliert werden können.
Überzeugung oder Überredung? Die Sprachmanipulation des Gesundheitsministeriums
Sprachmanipulation erfolgt bewusst durch Multiplikatoren wie Politiker, Journalisten, Interessenverbände und Werbetreibende – Gruppen mit großer sprachlicher Reichweite. So verändert beispielsweise eine Partei oder Interessengruppe Sprache, „indem sie eine ihren Interessen dienende politische Sprachregelung anstrebt.
BEITRAG AUFRUFEN – Plattform Respekt
Rubikom: im Gespräch: „Die Massenpsychose“ (Katy Pracher-Hilander und Flavio von Witzleben)
Die Macht der Masse | Sozialer Einfluss und Konformität
Was verbirgt sich hinter dem Phänomen der Konformität und warum verhalten wir uns in manchen Situationen konform?
Gustave Le Bon – Psychologie der Massen – Vorwort/Einleitung
„Psychologie der Massen“ von Gustave Le Bon
Es ist ein Buch, an dessen Ideen sich bereits Adolf Hitler bedient haben soll. Die Rede ist von „Psychologie der Massen“ von Gustave Le Bon. Welche Eigenschaften Massen verbinden und wie einfach sie manipuliert werden können, schauen wir uns heute an.
Die Pandemie der Narzissten – Jeannette Fischer im Gespräch
Die Pandemie der Narzissten – Die Psychoanalytikerin Jeannette Fischer zeigt eine Betrachtungsweise der aktuellen Situation auf jenseits der Täter-Opfer-Rollen, ein Weg aus der Ohnmacht in die Denk- und Handlungsfähigkeit.
RUBIKON: Im Gespräch: „Das Schweigen der Eierköpfe“
Im Rubikon-Exklusivgespräch diskutieren der Philosoph Matthias Burchardt, der Musiker Jens Fischer Rodrian und der Schriftsteller Gunnar Kaiser mit Walter van Rossum über das Versagen der Kulturszene.